EU-Taxonomie: Nachhaltiges Wirtschaften und ESG-konforme Strategien2015 wurden mit dem Pariser Abkommen von der EU geeignete Strategien festgelegt, welche sich für die Umwelt einsetzen und nachhaltiges Wirtschaften fördern. Finanzmärkte sind verpflichtet darauf zu achten, dass Kapitalströme stärker auf nachhaltige Investitionen ausgerichtet sind. Zudem rückt neben der Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien eine entsprechende Transparenz von Projekten in den Vordergrund. Ein Ergebnis des Abkommens stellt die EU-Taxonomie dar, welches Etappenziel des bereits genannten European Green Deals ist. Die EU-Taxonomie definiert Richtlinien für CO2-Emissionen und Energieeffizienz, die z.B. bei Neubauten oder der Sanierung von Bestandsgebäuden berücksichtigt werden müssen. Welche Regeln ab 01.01.2023 gelten lesen Sie hier. Überprüft wird Taxonomie-Konformität über eine Offenlegungspflicht entsprechender Projektinformationen. Da der Nachhaltigskeitsaspekt bei Geldgebern stark im Fokus ist, entwickelt sich die Einhaltung der Richtlinien mehr und mehr zu einem Investitionskriterium.
55 % der Befragten sind derzeit dabei, die Anforderungen für die Berichterstattung der Offenlegungsverordnung/ EU-Taxonomie umzusetzen.*
Welchen Herausforderungen steht die Bau- und Immobilienbranche gegenüber?Der Bau- und Immobiliensektor muss sich mit der Thematik ESG auseinandersetzen, da in Zukunft nur noch ESG-konforme Projekte finanziert werden. Werden Immobilienprojekte in Zukunft nicht ESG-konform ausgerichtet, schwächt das den Vermögenswert einer Immobilie und kann sogar zu Sanktionen führen, die die Renditeziele gefährden.
Es steht außer Frage, dass der Vermögenswert einer Immobilie sowie der Projekterfolg in Zukunft maßgeblich von der ESG-Performance beeinflusst wird. ESG stellt somit ein zentrales Investitionskriterium dar, welches von Projektbeteiligten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg betrachtet werden muss.
Die ESG-Transformation birgt noch einige offene Fragen und sorgt für Ungewissheit. 78% der Unternehmen aus der Bau- und Immobilienbranchen fühlen sich unsicher in der korrekten praktischen Anwendung der EU-Taxonomie (EY Real Estate – ESG Snapshot). Damit einhergehend stehen Projektbeteiligte außerdem vor folgenden Herausforderungen:
ESG-Daten: Strukturierte Erhebung relevanter Gebäudedaten wie Verbrauchs- und Emissionswerte, um die ESG-Performance von Immobilien auszuweisen
Entscheidungsgrundlagen: Eine Datenbasis, die ESG-Kriterien und Finanzkennzahlen gleichermaßen berücksichtigt dient gleichzeitig als Grundlage für Projektentscheidungen
Standards: Was gilt als nachhaltig? Es braucht die Einführung von branchenweiten Standards, welche die Nachhaltigkeit von Projektmaßnahmen mess- und vergleichbar macht. Initiativen wie GRESB und ECORE arbeiten mit ihren Scorings daran, einen übergreifenden Standard zu etablieren.
Bei 78 % herrscht Unklarheit hinsichtlich der Anwendung der EU-Taxonomie.*
100 % der Befragten gehen davon aus, dass die zukünftige Nachfrage und das Angebot auf nachhaltige Produkte ausgerichtet sein werden.*
Dokumentationspflicht für den Nachweis ESG-konformer ProjekteWie eingangs erwähnt, definiert die EU-Taxonomie eine Offenlegungspflicht für ESG-relevanter Daten. Dementsprechend muss sich der Immobiliensektor zukünftig auf die Dokumentation sämtlicher ESG-Daten einstellen. Vom Bau einer neuen Immobilien bis hin zur Sanierung bzw. Renovierung – alle Daten müssen offengelegt werden, d.h. es muss dokumentiert werden, wie nachhaltig und energieeffizient ein Gebäude entwickelt wird oder beispielsweise welche Materialien verwendet werden (z.B. Holz statt Beton etc.).
Der erste Schritt: ESG-Daten mit SAʴý erfassenESG wird in Zukunft einen direkten Einfluss auf den Projekterfolg eines Projektes haben. Aus diesem Grund müssen Projekte heute schon ganzheitlich betrachtet werden. Der neue Erfolgsfaktor ESG muss mit den bekannten Finanzkennzahlen, wie Kosten und Erlösen verknüpft werden, um strategische Entscheidungen treffen zu können.
Damit ESG-Daten mit Kosten und Erlösen in Zusammenhang gebracht werden können, müssen im ersten Schritt die ESG-Kriterien einer Immobilie erfasst werden. Mit dem SAʴý CO2-Monitor berechnen Sie anhand weniger Datenpunkte die ESG-Performance Ihrer Immobilie und ermitteln die Position auf dem Dekarbonisierungspfad. Auf diese Weise verschaffen Sie sich einen Überblick über die Energie- und Emissionsbilanzen Ihrer Vermögenswerte und sind in der Lage, passende Optimierungsmaßnahmen abzuleiten. SAʴý hilft Ihnen, die ESG-Performance Ihrer Objekte abzubilden, um ESG-Risiken aktiv zu minimieren.